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Sonntag, 13. August 2017

[Rezension] Die Nachtigall von Kristin Hannah

Zwei Schwestern. Die eine kämpft für die Freiheit. Die andere für die Liebe.

Zwei Schwestern im von den Deutschen besetzten Frankreich: Während Vianne ums Überleben ihrer Familie kämpft, schließt sich die jüngere Isabelle der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt?
In diesem epischen, kraftvollen und zutiefst berührenden Roman erzählt Kristin Hannah die Geschichte zweier Frauen, die ihr Schicksal auf ganz eigene Weise meistern. Q (Werbung)

Kristin Hannah, Aufbau Verlag, Einzelband
608 Seiten, 39 Kapitel, Hardcover
19,99€, 978-3-352-00885-6

Sonntag, 2. Juli 2017

[Rezension] Ein französischer Sommer von Jessica Brockmole

Ein leuchtender Sommer in einer unheilvollen Zeit

1911. Die junge Clare wird nach dem Tod ihres Vaters von Schottland nach Frankreich geschickt. Allein in der Fremde findet sie Trost bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Sommer – bis Clare erneut aus ihrer Welt gerissen wird. Jahre vergehen, bevor sie nach Frankreich zurückkehrt. Doch der Krieg hat Lucs Leben unwiderruflich verändert. Ist die Liebe jenes Sommers stark genug, um wieder zueinanderzufinden? Q (Werbung)

Jessica Brockmole, Diana Verlag
416 Seiten, 35 Kapitel, Paperback
14,99€, ISBN: 978-3-453-29181-2 
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Sonntag, 27. November 2016

Tanz in die Freiheit

Sinnlich und opulent – ein historischer Roman über die dramatischste Epoche der Neuzeit

1791: Die Geschwister Eleonore und Felix langweilen sich im provinziellen und intriganten Weimar. Ihr Vater ist ein adeliger Hofbeamter, die Mutter eine exzentrische Mathematikerin und ihr Nachbar der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Die Sturmgewitter der Französischen Revolution flackern in Form von Gerüchten, Schriften und Besuchern aus dem fernen Frankreich ins kleine Herzogtum und befeuern den Freiheitsdrang der Geschwister. Als ihre Mutter stirbt, nimmt das Leben eine dramatische Wende: In ihrem Testament verfügte diese, dass Eleonore und Felix einen Koffer voller mathematischer Berechnungen zu einem geheimnisvollen Monsieur Schwartz nach Paris bringen müssen, dort erst sollen sie ihr Erbe erhalten. Die Geschwister brechen auf. In Paris lernen sie nicht nur eine weltoffene und libertine Stadt kennen, hier bebt noch immer die Revolution ... Q (Werbung)


Susanne Betz, C. Bertelsmann, Einzelband
352 Seiten, 12 Kapitel, Hardcover
ISBN: 978-3-570-10211-4, 19,99€
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Susanne Betz

wurde 1959 in Gunzenhausen geboren. Sie studierte Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften in Deutschland, den USA und Kolumbien. Danach arbeitete die promovierte Historikerin bei verschiedenen deutschen und amerikanischen Tageszeitungen und Zeitschriften. Seit 1993 ist sie Hörfunkredakteurin in der Abteilung Politik des Bayerischen Rundfunks. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München. "Tanz in die Freiheit" ist nach "Falkenjagd" (2007) und "Der elektrische Kuss" (2011) ihr dritter Roman. Q (Werbung)


Meine Meinung

Ein Blick, ein Klick, schon war es bei mir. Und bei diesem Buch habe ich wirklich nicht lange nachgedacht: Titel, Cover und Klappentext haben mich einfach im Sturm erobert. Zur Zeit bin ich einfach total im Hype der Französischen Revolution, über die ich auch meine Komplexe Leistung verfassen werde. Da kam dieser Roman von Susanne Betz wie gerufen. Noch dazu weißt diese Geschichte nicht nur bedeutende Persönlichkeiten der Revulotion in Frankreich wie Robespierre oder Danton, sondern auch allerseits bekannte Dichter aus Weimar des 18. Jahrhunderts wie Goethe, Schiller oder auch Herder auf. Auch Namen wie von Stein oder Vulpius fielen immer wieder, was ich unheimlich interessant fand.

Ich drücke den Rücken gegen de Innenseite des Torbogens. Habe ich die Handlanger des Revolutionstribunals, Robespierres Männer des Terrors, tatsächlich abgehängt? Oder lauern sie noch irgendwo da draußen im Gewühl der Gassen?
- Prolog, Oktober 1793

Bereits der Prolog hat mich in seinen Bann gezogen, auch wenn wir im ersten Kapitel beinahe zwei ganze Jahre zurückgesetzt wurden und dadurch noch eine ganze Weile auf den Hintergrund der Geschehnisse des Prologs warten mussten. Doch die Zeit wurde sehr gut vertrieben, indem wir unsere beiden Protagonisten, Felix und Eleonore, aus deren Sicht abwechselnd erzählt wird, in ihrem alten Leben kennenlernen. Wie ich bereits aus dem Klappentext wusste, langweilen sie sich in Weimar, in der Stadt der Dichtkunst schlechthin, und nutzen jeden Versuch zum geheimen Ausbruch aus der Etikette. Noch begeisterter war ich dann, als ich erfuhr, dass Felix, der Jüngere der Geschwister, homosexuell ist, was dem Buch von meiner Seite aus noch einen Pluspunkt gegeben hat, da ich es noch einmal besonders interessant fand, seine Geschichte erst in Weimar und dann in Paris zu verfolgen.

Anselm zog mich an seine Brust, seine Wange kratzte an meinem Kinn. Er roch wunderbar harzig. Beinahe, aber nur beinahe, berührte sein Mund meinen. Aber das Beinahe genügte, damit es in meinem Magen kribbelte.
"Ich erzähle dir alles unterwegs", begrüßte er mich. "Wie gut, dass ich jetzt eine Bruder habe."
- S.53, Juli 1791

Neben unseren beiden Protagonisten, gibt es aber auch noch einige, unheimich interessante Nebenharaktere wie Lucien oder Concordet, die ihr jedoch selber entdecken solltet. Die Geschichte spielt in den Jahren 1791 bis 1793, wobei es im Epilog dann noch einen Sprung um zwölf Jahre gibt, der uns ins Jahr 1806 versetzt, was ich unheimlich schön, jedoch keineswegs schnulzig wie in so vielen anderen Büchern finde. Viele würden wohl sagen, dass dieser Roman an einigen Stellen etwas langwierig ist, wobei man dieses Gefühl vermutlich durch die recht kleine Schrift auf diesen großen Hardcoverseiten bekommt, doch ich fand dieses Buch durchgängig sehr interessant und zum Ende hin auch richtig packend. Am Anfang und auch in der Mitte des Buches habe ich mich oft noch gefragt, wo die Geschichte von Felix und Leonorrr, wie Lucien sie nennt, uns noch hinführen wird, aber dort wo es dann hinging, habe ich mich sehr wohl und gleichzeitig gefangen von den Geschehnissen gefühlt.


Fazit:

Eine authentische und sehr lehrreiche Darstellung der Französischen Revolution aus der Sicht von einem Geschwisterpaar, welches sich nach der Freiheit sehnt und dabei erst in die Gefahr kommt, wirklich gefangen zu sein. Trotzdem dieses Buch einige verwirrende Passagen hatte, die ich erneut lesen musste oder erst später verstanden habe, entstand bei mir sehr schnell ein kleiner Hype, vor allem um Felix' Geschichte, auch wenn Lenorrr und Lucien mich zum Ende hin auch sehr berührt haben.

Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den C. Bertelsmann Verlag und das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse.

Liebe Grüße, eure Sophia

Samstag, 22. Oktober 2016

Landnahme

Bernhard Haber ist zehn, als er 1950 mit seinen Eltern aus Breslau in eine sächsische Kleinstadt kommt, wo man Vertriebene und Ausgebombte lieber heute als morgen wieder abreisen sähe. Zwar werden Handwerker gebraucht, und Bernhards Vater ist Tischler, aber die Einheimischen bestellen ihre Möbel natürlich nicht bei dem Fremden. 

Christoph Hein erzählt die Lebensgeschichte Bernhard Habers über fast fünfzig Jahre aus der Sicht und mit den Stimmen von fünf Wegbegleitern.
Es ist der Lebenslauf eines Außenseiters in der Provinz, der mit der großen Geschichte scheinbar nichts zu tun hat und doch den Verlauf deutscher Geschichte vom zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende exemplarisch spiegelt.  Q (Werbung)

Christoph Hein, Suhrkamp, Einzelband
382 Seiten, 5 Kapitel, Taschenbuch
ISBN: 978-3-518-45729-0, 11,00€, Kaufen
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Christoph Hein

wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Q (Werbung)


Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich zugegebenermaßen nicht ganz freiwillig gelesen. Dadurch das wir im Deutschunterricht gerade Nachkriegsliteratur behandeln und dieses Buch mit auf dem Lehrplan steht, darf ich jetzt in meinen zweiwöchigen Ferien diesen "Deutschland - Roman" lesen. Aber erstaunlicherweise war es gar nicht so eine große Qual, wie ich es zuerst erwartet hatte. Es geht um Bernhard Haber, ein Vertriebener, wie er von vielen auch nach vielen Jahren noch immer definiert wird. Er kommt 1950 von Breslau nach Sachsen, da deutsche Ländereinen nun zu Polen gehören und sein Vater als "Deutscher" dort nicht mehr willkommen ist. Aber in Sachsen ist er es auch nicht und das bekommt Bernhard bereits in der Schule zu spüren.

Ich sah zu Bernhard hoch, der gleichmütig neben unserer Band stand. Ich bewunderte ihn. Ich war nicht so stark wie er, ich könnte nicht stundenland neben der Band stehen und irgendetwas verweigern, warauf die Lehrerin, der Direktor und die ganze Klasse nun schon eine Ewigkeit warteten.
- "Thomas Nicolas", S.64

Die Geschichte von Bernhard Haber, die beinahe 50 Jahre umfasst, wird von fünf Zeitgenossen erzählt, die alle in Beziehung zu unserem "Protagonisten" stehen: Thomas Nicolas (sein Banknachbar von der 3. bis zur 7. Klasse), Marion Demutz (seine Freundin für 3 Jahre), Peter Koller (ein Freund, mit dem er später ein "Geschäft" aufbaut), Katharina Hollenbach (die Schwester seiner Freundin und später Frau) und Sigurd Kitzerow (sein wohl langjährigster und treuester Freund). Aus Bernhards Sicht selber wird nie berichtet, sodass man sich nur dessen Charakter und dessen Gedanken aus den Erzählungen der anderen zusammenreimen kann, was ich wirklich recht interessant finde. Jedoch muss ich leider auch sagen, dass mich ein paar der Protagonisten, vor allem die beiden Frauen, ziemlich genervt haben.

"Vielleicht brauchte es erst das Blut meines Vaters, meines unschuldigen Vaters, dass ich hier heimisch werde, dass man mich akzeptiert."
- Bernhard in "Sigurd Kitzerow", S. 367

Bernhard Haber an sich ist meiner Meinung nach ein wirklich interessanter Charakter und ich konnte mich gut mit ihm identifizieren, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie schlimm das alles für ihn sein muss. Sein ganzes Leben wird durch Vorurteile anderer und die daraus resultierende Ausgrenzung bestimmt, bis schließlich Sigurd Kitzerow es schafft, ihn zu integrieren. Die beiden zeichnet eine Freundschaft aus, die mich zum Ende des Buches noch einmal etwas aufgebaut hat. Zu den Charakteren an sich und wie sie mir gefallen haben, möchte ich nichts weiter sagen, da das diese Rezension inhaltlich sprengen würde, jedoch finde ich an allen von ihnen, bis auf Thomas Nicolas, etwas, dass mich richtig genervt hat, auch wenn ich es meistens nach einer Weile ausblenden konnte. Man kann sich bei diesem Buch nicht weigern, es als unheimlich authentisch zu bezeichnen, was sich vermutlich gerade durch diese nervigen Charaktere auszeichnet.

Fazit:

Auch wenn mich weder Klappentext noch Cover ansprechen und ich dieses Buch auch nicht freiwillig gelesen habe, bin ich dennoch positiv überrascht wurden. Die Geschichte um Bernhard Haber, aber auch die Geschichten von unseres Protagonisten, konnten mich mitreißen und begeistern. Hätten mich einige ihrer Charaktereigenschaften und auch die ständigen Wiederholungen und Einschübe von Handlungssträngen nicht so genervt, dann hätte ich dieses Buch vermutlich in einem oder zwei Tagen gelesen.


Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 4. September 2016

Stolz und Vorurteil und Zombies

Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten -

Jetzt mit Zombies!

Der gut aussehende Mr. Darcy und ihre eigenen widersprüchlichen Gefühle sind diesmal nur die geringsten Probleme, mit denen sich Elizabeth Bennet herumschlagen muss. Denn aus London ergießt sich eine Horde von Untoten über das Land, und Lizzie sieht sich plötzlich vor eine Entscheidung gestellt: entweder ein Leben zusammen mit Mr. Darcy oder Tod den Zombies. Oder doch beides? Q
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Jane Austen, Seth Grahame-Smith, Heyne Verlag
Pride and Prejudice and Zombies, übersetzt von Carolin Müller
480 Seiten, 61 Kapitel, Taschenbuch
ISBN 978-3-453-50400-4, 9,99€
Kaufen, Leseprobe
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Jane Austen

 (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie «ein ereignisloses Leben». Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: «Sinn und Sinnlichkeit» mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Golden Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; «Stolz und Vorurteil» mit Keira Kneightley war 2006 für vier Oscars nominiert. Q
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Seth Grahame-Smith

wurde 1976 in New York geboren und wuchs in Connecticut auf. Er studierte Filmwissenschaften in Boston und arbeitet als Drehbuchautor und Filmproduzent. Nebenbei schreibt er Bücher und stürmt regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten. Der Autor lebt mit seiner Familie in Los Angeles. Q
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Meine Meinung


Ich war wirklich unheimlich gespannt auf dieses Buch, nachdem ich den Filmtrailer gesehen habe, und konnte nicht widerstehen, es im Bloggerportal anzufragen. Jedoch lag es dann doch eine ganze Weile auf meinem SuB und erst nach ein paar Wochen habe ich es endlich zur Hand genommen. Am ersten Tag las ich gleich 66 Seiten, jedoch konnte mich das Buch nicht so richtig packen, was vor allem daran lag, dass es halt noch in typischer Sprache des 18. Jahrhunderts geschrieben ist und daher für mich sehr gewöhnungsbedürftig war. Daher las ich an den folgenden Tagen maximal zwanzig Seiten, was aber auch durch die erste Schulwoche bedingt war. Dennoch gibt es bereits am Anfang einige Szenen und Aussprüche, die mich reizten und mich, trotzdem es manchmal sehr anstrengend war, vor allem abends, weiterlesen ließen. Erst am Wochenende konnte mich die Geschichte dann richtig packen, sodass ich Seite 206 bis 461 an einem Tag gelesen habe. Und wenn man einmal in dem Schreibstil dieser Autorin aus dem 18. bis 19. Jahrhundert drinnen ist, lässt sich die Geschichte auch schneller und leichter lesen.

"Eine Frau muss gründliche Kenntnisse in Musik, Gesang und im Tanz verfügen
- und natürlich in der Kampfkunst."

Bereits in den ersten Kapiteln, die alle noch recht kurz sind, wurde mir klar, wie viele verschiedene Charaktere Jane Austen in diesem Buch geschaffen hat, auch wenn sie ja bereits in der Originalausgabe von "Stolz und Vorurteil" existieren. Dennoch glaube ich, dass der Zombieaspekt, von dem ich lange Zeit nicht genau sagen konnte, wie ich ihn finde, ein paar neue Charakterstärken und -schwächen aufgezeigt hat. Jedoch war ich am Ende leider etwas enttäuscht, da der Zombieaspekt dann doch nicht wirklich oft zum Zug kam. Lediglich Charlotte, Elisabeths Freundin, war stark davon betroffen. Was mich dazu führt, dass ich einige kleine Sachen reicht unlogisch empfinde, zum Beispiel, wenn Lizzy ein Dolch durch die Hand gestoßen wurde und keiner bemerkt, dass sie in einen Kampf verwickelt war, aber dazu möchte ich nicht mehr sagen, da ich ansonsten noch spoilern würde.

"Ihr Defekt, Mr. Darcy, ist es wohl, alle Menschen zu hassen."
"Und Ihrer", erwiderte er mit einem Lächeln, "ist es, jeden willkürlich falsch zu verstehen."
- Elisabeth und Mr. Darcy, S. 66

Die Charaktere waren mir an sich alle sehr lieb und es gefiel mir auch, dass manche von ihnen ziemlich nervig auftraten, solange sie dabei sie selbst blieben. Nach einer Weile kann man sich bereits denken, wie einzelne Figuren auf Geschehnisse reagieren. Weiterhin finde ich es unheimlich interessant und auch amüsant, dass sich nicht alle Charaktere als das herausstellen, für das man sie als Leser oder auch als Charakter in diesem Buch hält. So kann man sich auf einige Überraschungen bereitmachen, die den Titel "Stolz und Vorurteil" wirklich völlig erfüllen. Die Protagonistin selber, Elisabeth Bennet, ist mir an einige Stellen zu makaber, was vermutlich aber von der Autorin beabsichtigt ist, während ich Mr. Darcy von Anfang an einfach unheimlich interessant finde und ihn schließlich sogar ziemlich vergöttere.

"Ich habe dagegen angekämpft, aber vergeblich. Es nützt nichts. Meine gefühle lassen sich nicht unterdrücken. Ich muss Ihnen einfach sagen, wie sehr ich Sie bewundere und liebe."
- Mr. Darcy, S.215

Schlussendlich muss ich jedoch sagen, dass mich lediglich die Beziehung zwischen Darcy und Elisabeth, Bingley und Jane und die der beiden Schwestern begeistern konnte. Alles andere wird mir nach einer Weile vermutlich auch nur noch schleierhaft in Erinnerung bleiben. Dennoch muss ich zugeben, dass diese Geschichte wirklich sehr gut durchdacht ist und auch Geschehnisse, die zuerst willkürlich wirken, später noch eine große Bedeutung bekommen oder zumindest einen Teil zur Lösung eines Problems oder etwas Derartigem beitragen. Dennoch gibt es einige Stellen, die ich als recht langatmig empfunden habe und die hoffentlich in der filmischen Umsetzung kürzer gefasst werden. Da bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, dass ich sehr gespannt auf den Film bin, denn die Besetzung ist toll, während ich jedoch bezweifle, dass man alles in etwa zwei Stunden packen kann, was in diesem Buch vorkommt. Und da alles irgendwie zur Geschichte gehört, bin ich gespannt, was genau ausgelassen wird.


Fazit:

Mich persönlich konnte diese Geschichte nur zum Ende hin wirklich mitreißen. Mit Elisabeth konnte ich mich nicht immer wirklich gut identifizieren, vor allem nicht, wenn sie sich die meiste Zeit ausmalt, wie sie Darcy ermordet, um ihre Ehre zu retten. Da sich diese Einstellung zum Ende hin jedoch ändert und auch Darcy selber mehr Platz bekommt, um sich zu entfalten, konnte ich die letzten 150 Seiten noch wirklich sehr genießen, was mich nach dem schwierigen Start jedoch nicht mehr überzeugen konnte.


Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und das Bloggerportal der Verlagsgesellschaft Randomhouse.

Liebe Grüße, eure Sophia

Donnerstag, 19. März 2015

One Fateful Night

Autor: Leonora Stratton
Verlag: Romance Edition
Seiten: 280
Kapitel: 21
Format: Taschenbuch
Preis: 12,99€
ISBN: 978-3902972354
Kaufen: hier
Leseprobe
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Der Klappentext:

Die junge Adelyna Mulgrave hat ein klares Ziel vor Augen: Sie muss das Duell zwischen dem Lebemann Jared Farley und ihrem Verlobten verhindern, will sie weiterhin einer glücklichen und erfüllten Zukunft entgegensehen. Als ihr der attraktive, wie verkommen erscheinende Jared ein unmoralisches Angebot macht, lässt sich Adelyna schließlich darauf ein – auf eine gemeinsame Nacht mit schicksalsschweren Folgen …Q
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Wer ist Leonora Stratton?

Seit ihrem ersten Jane-Austen-Roman begeisterte sich Leonora Stratton für romantische Liebes- und Gesellschaftsromane. Zwischendurch schwelgte sie zwar auch in den Fantasywelten Tolkiens und Martins, verehrte Stephen King und veröffentlichte in diesen Genres mehrere Kurzgeschichten. Aber immer wieder kehrte sie zu den Lieblingsbüchern ihrer Jugendzeit zurück. Da lag es nah, sich selbst einmal an einem solchen Roman zu versuchen. Mit Erfolg: ONE FATEFUL NIGHT wird im Frühjahr 2015 erscheinen. Q
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Meine Meinung über diesen historischen Roman:


Dieses Buch habe ich bei Romance Edition gewonnen. Um an diesem Gewinnspiel teilzunehmen, konnte man die Neuerscheinung des Verlags auf seinem Blog vorstellen und somit in den Lostopf hüpfen. Ich habe das auch so gemacht und dann auch eine Printausgabe des frischerschienenen "One Fateful Night" bekommen.

Das Cover finde ich unheimlich schön. Ich liebe es, wie die Farben in einander verlaufen und doch einen starken Kontrast bilden. Als ich begonnen habe, diesen Roman zu lesen, wusste ich noch nicht so richtig, was auf mich zukommen wird. Ich dachte mehr oder weniger, es würde das ganze Buch über um diese eine Nacht gehen, jedoch ging es viel mehr um das Danach und die Folgen. Die Nacht selber bildete nur einen minimalen Teil der Geschichte.

In Jared, den Protagonistin, aus dessen Sicht sehr oft erzählt wird, habe ich mich schon im allerersten Kapitel verliebt. Er war so eine Art Ritter in einer strahlenden Rüstung, nur dass er etwas heruntergekommen und total betrunken war. Er setzte sich für die Schwester seines besten Freundes ein, was ich total liebenswert finde. Jedoch habe ich nie ganz verstanden warum, denn Jared hat immer wieder an diese "Gründe, von denen Peter (sein bester Freund) nichts erfahren darf", gedacht, die aber nie genannt oder gedacht wurden.
Ohne zu viel zu spoilern, möchte ich sagen, dass ich es unheimlich toll von Jared finde, wie er sich für Adelyna einsetzt und ihr zu helfen versucht. Er ist außerdem ein sehr ehrlicher Mensch und erzählt keine Lügen, nur damit sich andere besser fühlen, was ich beeindruckend finde.

Die Protagonistin, Adelyna (schöner Name), aus derer Sicht auch ein Großteil des Geschehens erzählt wird, habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Ihre teilweise sehr naive Sicht auf die Welt hat zwar etwas genervt, jedoch konnte ich ihr diese nicht übel nehmen, da ich sie für ihren Mut und Zielstrebigkeit viel zu sehr bewundere. Sie ist nicht so ein Charakter, der alles vor sich hinschiebt: Wenn sie etwas vorhat, dann zieht sie es auch durch, auch wenn ihr dabei etwas mulmig zumute ist. Sie handelt zu 99% so, wie ich es auch getan hätte, weshalb ich ihre Aktionen und Reaktionen sehr gut nachvollziehen kann.

Richard Avery, Adelynas Verlobter, war mir im Gegensatz zu Jared von Anfang an sehr unsympathisch. Wie man als Leser ja gleich am Anfang erfährt, hat er Peters Schwester ausgenutzt. Auch im Verlauf der Geschichte wird er meiner Meinung nach nicht freundlicher.
Peter, Jareds bester Freund, war auch ein sehr spannender und interessanter Charakter. Am Anfang wirkte er mehr wie ein Denker oder Schreiber, später jedoch konnte man dann auch noch ein paar härtere Seiten an ihm kennen lernen. Er ist unheimlich treu gegenüber Jared und seiner Familie und hat das Buch mehrere Male sehr bereichert.

Leider war mir bei diesem Roman das Ende schon seit dem 3. Kapitel voll bewusst. Ich wusste, das es einfach so ausgehen muss, wie es dann auch ausging, jedoch habe ich immer mal ein bisschen Angst bekommen. Es gab sehr viele Szenen, die anders verliefen, als man vielleicht erst dachte. Spannende Wendungen gab es auch nicht zu wenig.
Die Beziehung zwischen Adelyna und Jared war wunderschön mitzuverfolgen, teilweise aber etwas sprunghaft. In einem Moment stößt sie ihn noch angewidert von sich und in der nächsten Szene (eine Woche später oder so) küsst er sie ganz nebenbei, doch was ist denn dazwischen passiert?
Sie reden und erzählen sich viel und er setzt sie keineswegs unter Druck oder so, er benimmt sich wie ein richtiger Traumtyp, zumindest in der zweiten Hälfte des Buches. (Vorsicht, könnte spoilern. Zum Lesen markieren)

Die Geschichte wird aus der Er-/Sie-/Es- Perspektive aus der Sicht von Adelyna und Jared erzählt. Der Lesefluss war insgesamt sehr gut und man konnte sehr schnell die einzelnen Kapitel beenden. Jedoch musste ich mich mehrmals zum Beginnen eines neuen Kapitels zwingen, nachdem ich ein paar Stunden nicht mehr gelesen hatte, was jedoch auch nur meiner derzeitigen Lesestimmung zuzuschreiben werden kann.

Fazit: Auf gerade einmal 300 Seiten passiert so unfassbar viel, was sich alles nur auf dieser "One Fateful Night" aufbaut. Tolle Charaktere begleiten den Leser durch dieses Buch. Auch wenn ich weiß, dass ein zweiter Band nicht kommen wird, wäre es mir ein Vergnügen, ein weiteren Roman über Jared Farley und Adelyna Mulgrave zu lesen.


Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Romance Edition Verlag!

Liebe Grüße, eure Sophia

Mittwoch, 30. April 2014

Das Ebenbild der Königin

Autor: Rebecca Michéle
Verlag: Club Taschenbuch
Seiten: 223
Kapitel: 20
Ausführung: Taschenbuch


Um was geht es in "Das Ebenbild der Königin"?

Margret, das Kind einer als Hexe verfolgten und hingerichteten jungen Frau, wächst auf dem Landgut ihrer Pflegeeltern in den Hügeln der Cotswolds auf. Nach dem Tod ihrer Ziehmutter beginnt für sie eine harte Zeit. Sie wird aus dem Haus gejagt, muss sich allein durchschlagen und gerät durch eine Verwechslung in höchste Gefahr. Vor der unvermeidlich scheinenden Hinrichtung rettet sie in letzter Minute Otis Pendellion, verarmter Adliger aus Cornwall, der sich als Sänger in Londoner Kneipen seinen Lebensunterhalt verdient. Durch die Heirat mit ihm, dem Ungeliebten, gelingt es Margret, dem Tod zu entgehen. Sie wird jedoch tief in einen Strudel skrupelloser Machtpolitik um den englischen Thron gezogen. Neid und Missgunst, sowie ihre Liebe zu einem verheirateten Mann und ihre Ähnlichkeit mit Königin Elisabeth I. bringen sie immer wieder in Schwierigkeiten. Als es zu einer Begegnung mit der Königin kommt, scheint Margrets Leben besiegelt zu sein. QUELLE
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Wer ist Rebecca Michele?

Ursula Schreiber wurde in Rottweil, Baden-Württemberg geboren. Nach ihrer Mittleren Reife erlernte sie den Beruf der Arzthelferin und arbeitete bis Ende des Jahres 1999 bei einer Krankenkasse. Nachdem sie zuvor zwei Romane veröffentlichte, kündigte sie den Job und ist seit dem Jahr 2000 als freiberufliche Autorin tätig. Für ihren ersten Roman Das Erbe der Lady Marian brauchte sie vier Jahre Schreibarbeit, da sie nur sporadisch neben ihrer beruflichen Tätigkeit schrieb. Sie verschickte das Manuskript an verschiedene Verlage und erhielt vom Eugen-Salzer Verlag, Heilbronn, eine Zusage.


Was denke ich über ihr Buch?

Es gibt zu diesem Buch mehrere Cover, trotzdem finde ich meines am hübschesten, da die anderen beiden Teile auch so ähnlich gestaltet sind.
Ich habe es wirklich genossen dieses Buch zu lesen, da es sich einfach so leicht lesen ließ. Es war ein tolles Buch, dass man einfach an einem sonnigen Nachmittag lesen kann, ohne große Bedenken. Es hat alles, was ein Buch braucht: Trauer, Liebe, Freundschaf, einen Bösewicht (hier gleich mehrere) ... Dass ich es so schnell gelesen habe, lag wahrscheinlich auch daran, dass dieser Roman mich nach wenigen Kapiteln total mitgerissen hat.
Man musste einfach nur lesen und der Rest hat sich so ergeben, man musste nicht an manchen Stellen eine Pause machen, um über das Geschehene im Kopf zu debattieren. Trotzdem konnte man Margrets Gefühle gut nachempfinden.
Da Ende kommt recht unerwartet und auch während des Buches gab es immer wieder einige Schocksekunden. Magret tat mir ja manchmal so Leid!

Fazit: Ein toller Roman für Frauen, die auch gerne etwas Historisches lesen. Zum Glück stehen die nächsten beiden Bücher von Rebecca Michéle schon in meinem Regal.
Liebe Grüße, eure Sophia

Dienstag, 1. April 2014

Gefangene der Welten

Autor: Hazel McNellis
Verlag: Self-Publishing
Seiten: 345
Kapitel: 39
Ausführung: eBook
Preis: 7,49 €
ASIN: B00HFKF4T0

Um was geht es in "Gefangene der Welten"?

Überrascht von einem Unwetter, finden Sydney und Jack Unterschlupf in einer verlassenen Hütte. Sie sind im Wald und keiner von ihnen weiß, was die merkwürdige Erscheinung zwischen den Bäumen, ein silbrig schimmernder Schleier, zu bedeuten hat.
Damian Ramsey, zukünftiger Herrscher der Bakram, vermag ihnen Antworten zu geben. Dumm nur, dass er nicht von dieser Welt zu sein scheint und seine ganz eigenen Ziele verfolgt.
Er entführt Sydney durch das Portal - den Schleier - in seine Welt.
Denn sie ist die Auserwählte. Diejenige, die seinem Land den ersehnten Frieden bringen wird.
Aber er hat seine Planung ohne seine Braut wider Willen gemacht, denn diese sieht gar nicht ein, warum ausgerechnet sie bei dieser Spinnerei mitmachen soll.
Unversehens sieht sich Sydney nicht nur mit einem fantastischen Abenteuer konfrontiert, sondern vielmehr mit einer sinnlichen Herausforderung, dessen Ausgang nichts Geringeres als ihr zukünftiges Schicksal bestimmt.

Die Autorin:

Hazel McNellis, Jahrgang ‘85, schreibt für ihr Leben gern und lebt mit ihrem Partner ein ruhiges Leben im bergischen Land. Die humorvolle Wahl-Wuppertalerin nahm nach ihrer Ausbildung zur staatl. gepr. kaufmännischen Assistentin für Fremdsprachen in Englisch und Französisch ein Studium der Physik und Anglistik/Amerikanistik an der Bergischen Universität Wuppertal auf, um einmal als Lehrerin an Haupt-/Real-/Gesamtschulen tätig sein zu können.QUELLE
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Meine Meinung über dieses Buch:

Ich muss erstmal loswerden, dass ich Bücher, in denen es um ein Portal oder Ähnliches geht, das in eine andere Welt oder Zeit führt, richtig mag, da sie total aufregend sind, und dass ich das Cover wirklich schön finde, vor allem die Farben :)
Die Story fand ich sehr spannend, was auch bis zur letzten Seite so blieb, denn ich selber konnte mich bis zum Schluss nicht entscheiden, wen ich lieber mochte, Damian oder Jack. Jedoch akzeptiere ich Sydneys Entscheidung voll und ganz. Außerdem fand ich Damians Familiengeschichte sehr interessant und war sehr überrascht und total geschockt, als das große Geheimnis gelüftet wurde.

Die Charaktere fand ich gut, manchmal hat es schon etwas genervt, wie naiv Sydney sich benahm. Ich weiß, es ist bestimmt nicht leicht, sich so einem Schicksal hinzugeben, aber sie war ja teilweise eine richtige Zicke.
Am besten fand ich Richard, weil der sich einfach nicht so idiotisch benommen hat, wie die anderen, er war loyal seinem besten Freund gegenüber und wollte trotzdem Jack helfen.
 
Jedoch hat mich schon gleich am Anfang dieses eBooks etwas gestört. Es wurde aus der Perspektive mehrerer Leute geschrieben, aber das geriet meiner Meinung nach manchmal aus den Fugen. Als Sydney am Anfang des Buches entführt wird, hat sie Angst (etc.), ihre Gefühle werden geschildert, und plötzlich heißt es, dass Damian den Raum betritt (oder so etwas in der Art), obwohl Sydney noch nicht einmal weiß, dass der Mann vor ihr Damian heißt. Das ist nur ein Beispiel dafür, was man in diesem Buch immer wieder finden konnte.
Die Übergänge zwischen den Perspektiven konnte ich meist nicht richtig erkennen, wenn ich so schön in die Geschichte versunken war, was mich tierisch genervt hat. Ich fiel mir manchmal schwer, zu sagen, ob Sydney oder Damian das gerade beschriebene Gefühl hatte.
Das kann man im ersten Teil der Buches oft sehen, danach bin ich mehr im Geschehen versunken und habe mich an die Art des Perspektiventausches gewöhnt.

Ich frage mich jedoch, ob das zurzeit so der Trend ist, dass es in immer mehr Büchern eine Kette gibt, die ihre Trägerin magisch beschützt. Das war hier der Fall, genau wie in Falaysia- Allgrizia von Ina Linger und wie auch in meinem nächsten Rezensionsexemplar The Curse- Vanoras Fluch von Emily Bold (Rezension erscheint bald).

Fazit:

Ein Buch, das durch die Welten geht! Humorvoll, spannend, emotional und überraschend, es war alles dabei, was dabei sein muss. Jedoch fehlte manchmal der Feinschliff.
Ich würde mich sehr über einen zweiten Teil freuen, vielleicht geht es in diesem ja um Richard :)

Schreibstil: 2
Handlung: 2
Charaktere: 2
Vergnügen/Spannung: 2

Note:






Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Hazel McNellis!


Gelesen: Sophia
Geschrieben: Sophia