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Sonntag, 24. September 2017

[Rezension] Don't you cry: Falsche Tränen von Mary Kubica

Mitbewohnerin.
Freundin.
Mörderin?
Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Appartement in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der vor die Frage stellt, wie gut sie die vermeintlich brave Frau wirklich kennt. Als sie dann noch erfährt, dass schon längst per Anzeige nach einer Nachmieterin für ihr Zimmer gesucht wird, bekommt sie langsam Angst. Quinn beginnt zu recherchieren: Was ist eigentlich aus dem Mädchen geworden, das vorher mit Esther zusammengewohnt hat? Je mehr sie erfährt, desto mehr bringt Quinn sich in tödliche Gefahr. Q (Werbung)

Mary Kubica, Harper Collins
Einzelband, 384 Seiten, Klappenbroschur
14,99€, ISBN 9783959671057, Kaufen (Werbung)

Samstag, 26. November 2016

Mirror

Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.
Er tut alles, um dich glücklich zu machen.
Ob du willst oder nicht.


Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen – auch gegen deren Willen.
Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen … Q (Werbung)

Karl Olsberg, Aufbau Verlag, Einzelband
400 Seiten, 75 Kapitel, Broschur, Thriller
ISBN: 978-3-7466-3234-6, 12,99€, Kaufen, Leseprobe
(Werbung) 


Karl Olsberg

promovierte über Anwendungen Künstlicher Intelligenz. Er war Unternehmensberater, Marketingdirektor eines TV-Senders, Geschäftsführer und erfolgreicher Gründer mehrerer Start-ups. Heute arbeitet er als Schriftsteller und Unternehmer und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Bislang erschienen im Aufbau Taschenbuch seine Thriller „Das System“, „Der Duft“, „Schwarzer Regen“, „Glanz“ sowie „Die achte Offenbarung“. Q
Mehr vom und zum Autor unter: www.karlolsberg.de
(Werbung) 


Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir mehr oder weniger nur nebenbei mit in den Briefkasten gerutscht. Es war nicht der Hauptbeweggrund für meine Email an den Aufbau Verlag, doch jetzt bin ich unheimlich froh, dass ich es ebenfalls angefragt habe. Dieses Buch war nicht ganz das, was ich erwartet hatte, hat mich jedoch auch nicht enttäuscht. Das MirrorNet, was man schon fast als einen der Protagonisten in diesem Buch bezeichnen könnte, ist ein Netzwerk aller zigtausenden Mirrors auf dieser Welt, die dafür zuständig sind, ihren Besitzern ihr Leben zu erleichtern und ihnen Hinweise und Ratschläge zu geben. Eine geradezu geniale Erfindung, vor allem für Blinde oder auch Autisten, denen ihr Mirror hilft, Gesichtsausdrücke oder ähnliches zu verstehen. Doch was, wenn wir uns völlig auf unseren Mirror verlassen und dieser nicht wirklich in unserem Sinne handelt?

"Hast du auch einen Mirror?", fragte sie.
"Das sieht man doch", sagte er.
Sie veränderte das Gesicht.
"Enttäuschung", erklärte sein Mirror. "entschuldige dich bei ihr!"
"Was?", fragte Andy.
"Was?", fragte das Mädchen.
"Entschuldige", sagte Andy.
"Du hast Asperger", stellte das Mädchen fest.
Er war einen Moment sprachlos. "Woher weißt du das?"
"Mein Mirror hat es mir gesagt", erklärte sie. "Leute mit Asperger sagen manchmal komische Sachen."
- Viktoria und Andy, S.57

Eine äußerst interessante Frage, die vielen noch recht Sience-Fiction-mäßig erscheint, aber erst gestern bin ich durch den Media Markt gelaufen und habe festgestellt, dass es mit dem Mirror und der MirrorWelt gar nicht so weit hergeholt ist. Wir müssen sicher nicht gleich morgen mit einer Invasion unserer Computer rechnen, aber stellt euch doch einfach mal die einfache Frage: Was könnt ihr mittlerweile eigentlich nicht mehr ohne euer Smartphone tun? Oder zumindest, wofür verwendet ihr es, was euch ohne dieses Gerät mittlerweile unmöglich wäre?

"Nicht unbedingt. Ein neuronales Netz lernt selbstständig und entwickelt eigene Strategien, um Ziele zu erfüllen. Alles, was es dazu braucht, sind Daten und eine Funktion, die es verbessern soll - zum Beispiel die Zufriedenheit der Nutzer. Dann probiert es selbstständig Dinge aus, und wenn es merkt, dass der Nutzer das gut findet, optimiert er weiter in diese Richtung. Das Problem ist, dass hinterher niemand mehr weiß, wie das System genau arbeitet."
- Linus, S.245

Aus der Sicht von fünf völlig verschiedenen Charakteren tauchen wir in die Welt der Mirrors ein, nicht alle haben die gleiche Einstellung zu ihnen. Carl Poulson ist einer der beiden Erschaffer der neuronalen Mirror Technik, Jack scheinbar ein kleinkrimineller Schwarzer (nicht meine Worte). Andy ist autistisch veranlagt und Lukas um ehrlich zu sein ziemlich dumm. Freya hingegen ist eine äußerst intelligente Journalistin, der die Veränderungen und eigenartigen Verhaltensweisen des Mirrors mit zuerst auffallen und die dem MirrorNet daraufhin den Kampf anssagt. Was jedoch unerwartete Folgen nach sich zieht...

"Das heißt, dass MirrorNet beeinflusst das Leben von hundert Millionen Menschen, und niemand weiß, wie und warum?"
"Exakt. Also, wie gesagt, lass die Finger davon."
- Freya und Linus, S.245

Dieses Buch ließ sich wirklich unheimlich schnell und dank der PapeGo App auch unterwegs auf dem Handy lesen, was für mich wirklich ein riesiger Vorteil war. Die Charaktere waren alle sehr verschieden und dabei doch sehr authentisch und meine Meinungen über sie haben sich stark verändert, was ich sehr mochte. Charaktere, mit denen ich anfangs noch Mitleid hatte, haben sich schließlich als diesem nicht würdig erwiesen und anderen bin ich immer näher gekommen. Ihre Geschichten haben mich mitgerissen, vor allem, da sie zu Beginn noch so selbstständig wirken, aber schlussendlich ein großes Ganzes bilden. Das Einzige, was mich vielleicht ein winziges bisschen enttäuscht hat, ist, dass ich mir die Thrilleraspekte dieses Buches noch etwas packender vorgestellt hätte. Ich blieb einige Male mit offenem Mund sitzen, geschockt von den Geschehnissen, aber ich hatte noch etwas mehr erwartet.


Fazit:

Ein dystopisch angehauchter Thriller, der jedoch gar nicht so weit in der Zukunft spielt. Tolle Charaktere, die einem die Geschichte aus ganz verschiedenen Perspektiven näher bringen und eine mitnehmen in die intelligente und gleichzeitig furchteinflößende Welt der Mirrors.

Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Aufbau Verlag!


Außerdem...

Willkommen in der schönen neuen Welt der Mirrors! Die Nachfolger der Smartphones kennen dich besser als jeder andere, wissen besser als du selbst, was du brauchst. Sie beschützen dich vor Gefahren, optimieren deinen Job, deine Liebe, dein Leben. Ob du willst oder nicht ...
Fünf miteinander verwobene Geschichten – in einer Welt, in der wir schon bald leben werden – vom Bestseller-Autor Karl Olsberg.

Kostenlos auf der Verlagsseite zum Herunterladen.




Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 6. Dezember 2015

RAUM 213 - Gefühlvolles Grauen

Autor: Amy Crossing
Verlag: Loewe
Reihe: 3/4
Seiten: 176

Kapitel: 18
Ausführung: Klappenbroschur
Preis: 7,95€
ISBN: 978-
3-7855-7873-5
Kaufen: hier
Leseprobe
(Werbung)

Der Klappentext:

Die Eerie High sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Schule, doch ein Zimmer ist das manifestierte Böse: Raum 213. Jeder, der diesen Raum betreten hat, musste die Hölle durchleben – oder hat es nicht überlebt!

Lily ist glücklich, sie versteht sich super mit ihrer besten Freundin Ava und ist frisch verliebt in den süßen Travis. Dann taucht Kendra auf der Bildfläche auf. Sie freundet sich mit Ava an, flirtet unverhohlen mit Travis und drängt Lily zunehmend aus ihrem eigenen Leben. Oder ist Lily einfach nur eifersüchtig? Als sie eines Morgens Kendra in den Raum 213 gehen sieht, könnte das ihre Chance sein … Sie müsste nur die Tür zum verfluchten Raum schließen und wäre Kendra für immer los. Q
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Die Autorin:

Amy Crossing hat ihre Jugend in Maryland verbracht. Mit 17 Jahren zog ihre Familie überraschend nach England, über die Gründe für den Umzug bewahrt die Autorin bis heute Stillschweigen. Heute lebt sie mit ihrer Familie zurückgezogen von der Öffentlichkeit in der Nähe von New York. Q
(Werbung)


Meine Meinung zum dritten Band der RAUM 213 - Reihe:


Nachdem mir Band 1 richtig gut und Band 2 leider nur noch mittelmäßig gefallen hat, wollte ich natürlich auch so schnell wie möglich den dritten Band lesen. Leider gab es den vierten noch nicht in der Bibliothek, ansonsten hätte ich mir diesen ebenfalls ausgeliehen.

Das Erste, was mir an diesem Folgeband positiv aufgefallen ist, sind die Charaktere aus Band eins und zwei. Zumindest wurden Ethan (siehe Band 1) und die Party von Madison und ihren "Freunden" (siehe Band 2) erwähnt. Außerdem kamen Madison und Heather in zwei Szenen vor und sprachen sogar mit unserer Protagonistin Lily. Auch Ian, ebenfalls bekannt aus Band 2, bekam einen kleinen Auftritt, worüber ich mich komischerweise ebenfalls gefreut habe. Jedoch frage ich mich immer noch, wer die im Bezug zu RAUM 213 erwähnte Melissa (Seite 11) ist.

Dieses Buch hatte es genau wie der erste Band einfach total in sich. Auch wenn dieses Band nicht durch Grusel einem Thriller ähnelt, sondern eher durch den starken Identitätsverlust, den Lily nach und nach ertragen muss. Ich hatte wirklich sehr oft beim Lesen dieses Buches Tränen in den Augen, weil das ganze Geschehen einfach so irreal und doch gleichzeitig so plausibel und authentisch wirkt. Es ist sau hart, wenn dir plötzlich keiner deiner Freunde mehr glaubt und du immer weiter aus deinem eigenen Leben verdrängt wirst. Andererseits verstehe ich, dass es ebenfalls unglaublich hart ist, Lily in diesen Momenten zu glauben, wenn doch alles dagegen spricht.

Kendra ist ein ganz besonderer "Bösewicht" und gleichzeitig doch wie viele andere. Um nicht zu viel zu spoilern, möchte ich nur sagen, dass mir recht schnell klar wurde, warum Kendra es gerade auf Lily abgesehen hatte. Immerhin wurde einem das Ganze geradezu unter die Nase gerieben.
Ein weiterer doch sehr wichtiger Charakter war Travis (toller Name!), Lilys Freund, der sich jedoch auch einige Male, so süß er auch ist, völlig daneben benimmt.

Der große Showdown findet wieder einmal, wie wir es bereits aus Band 1 kennen, in der Eerie High statt, was ich jedoch passender fand als in Band 2, immerhin wurde die Buchreihe ja nicht umsonst nach diesem einen Raum in dieser einen Schule benannt.

Fazit: Dieses Buch kann den Leser auf eine ganz andere Art von Thriller aufmerksam machen. Dieses Mal geht es nicht um körperliche Drohungen oder die Gefahr zu sterben, auch wenn es später doch imer mehr dazu kommt, sondern um die Angst, seine eigene Identität zu verlieren, was in meinen Augen teilweise härter ist. Denn Lily darf dabei zusehen, wie ihr Leben weitergeht, nur eben ohne sie. Auch wenn schnell klar war, warum Kendra hinter Lily her war, verlor das Buch doch nicht an Spannung. Fast so gut wie der erste Band, jedoch konnte man hier leider nicht von "Spannung bis zur allerletzten Seite" sprechen, was ich im ersten Band so wahnsinnig geliebt habe.

Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 29. November 2015

RAUM 213 - Arglose Angst

Autor: Amy Crossing
Verlag: Loewe
Reihe: 2/4
Seiten: 176

Kapitel: 20
Ausführung: Klappenbroschur
Preis: 7,95€
ISBN: 978-
3-7855-7872-8
Kaufen: hier

Leseprobe
(Werbung)


Der Klappentext:

Die Eerie High sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Schule, doch ein Zimmer ist das personifizierte Böse: Raum 213. Jeder, der diesen Raum betreten hat, musste die Hölle durchleben – oder hat es nicht überlebt!

Madison kann ihr Glück kaum fassen: Sie ist auf eine exklusive Party eingeladen, auf der auch ihr großer Schwarm Elijah sein wird! Aber die Party findet in Raum 213 statt – und jeder weiß, dass in diesem Raum unheimliche und lebensgefährliche Dinge passieren können. Madison geht das Risiko ein und rutscht schnell von der Party ihres Lebens in einen unfassbaren Albtraum. Q
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Die Autorin:

Amy Crossing hat ihre Jugend in Maryland verbracht. Mit 17 Jahren zog ihre Familie überraschend nach England, über die Gründe für den Umzug bewahrt die Autorin bis heute Stillschweigen. Heute lebt sie mit ihrer Familie zurückgezogen von der Öffentlichkeit in der Nähe von New York. Q
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Meine Meinung zum zweiten Band der RAUM 213 - Reihe:


Nachdem mir der erste Band der RAUM 213 - Reihe Harmlose Hölle (klick zu meiner Rezension) so wahnsinnig gut gefallen hat, ließ ich den zweiten natürlich nicht lange warten. Vom Cover her ist dieser Folgeband genau so schön und schlicht gestaltet wie das Reihendebüt, konnte mich jedoch mit seinem Inhalt nicht ganz so gut überzeugen.

Um einmal nicht mit der Protagonistin zu beginnen, fange ich einmal mit meinem Lieblingscharakter Pete an. Pete ist Madisons Bruder, also der Bruder unserer Protagonistin, und war so ein richtig süßer großer Bruder. Wie man ja in meiner Rezension zum ersten Band bereits lesen konnte, habe ich wirklich ein Faible für Brüder, vor allem für große Brüder. Also fiel Pete wieder mal total in mein Schema, auch wenn Madison sich ihm gegenüber ohne Grund total kindisch und gemein verhielt.

In diesem Buch ging es sehr schnell zur Sache, wie man es ja vielleicht bereits aus dem ersten Band kennt. Bereits in den ersten Kapiteln wird es richtig gruselig, jedoch ließ der Gruselfaktor meiner Meinung stark ab, nachdem Madison und die anderen dann schließlich in RAUM 213 waren. Ab dann gab es einfach viel zu viel Drama, oder soll ich besser sagen Trara. Madison und alle anderen scheinen total verrückt zu werden, was bei dem, was passiert, nicht wirlich überraschend ist. Obwohl, warte mal, so wirklich passieren tut ja gar nichts. Eigentlich pushen sie sich ja nur die ganze Zeit gegenseitig auf und brechen in Panik aus.

Die Charakter wirken alle doch recht einfach: eine Oberzicke, deren Kameradin, eine unschuldige Protagonistin und ihre beste Freundin, ein unheimlich toller Traumtyp, der sich natürlich für die Protagonistin interessiert. Nur einer fiel irgendwie raus: Ian. Er war wirklich ziemlich ekelig und machte sich an alle Mädchen in seiner Umgebung ran. So viel er als allererstes in meinen Verdacht, die Party veranstaltet zu haben. Denn am Ende mancher Kapitel wurde in Kursivschrift die Ansicht des "Bösen" niedergeschrieben. Jedoch wäre es auch etwas zu offentsichtlich, wenn es wirklich Ian wäre.

Am Ende fragte man sich vor allem, was dass alles für einen Sinn ergeben hat. So viele Fragen bleiben unbeantwortet. Trotzdem darf man dem Buch nicht nur schlecht zureden. Ich mochte Pete, Madisons Bruder, und es gab auch einige gruselige Szenen zu Beginn der Geschichte. Mit dem ersten Band konnte es an Hintergrund und Spannung jedoch einfach nicht mithalten.

Fazit: Dieses Buch hat auf jeden Fall am Anfang ein paar wirklich spannende und auch sehr gruselige Szenen, die jedoch schnell rationiert werden und schließlich kaum noch vorkommen. Der zweite Band ist nicht so krass wie der erste, dafür jedoch verstörender. Leider muss ich sagen, dass mir teilweise der Sinn und auch der Hintergrund fehlte. Während Band eins mit Spannung bis zum letzten Satz punkten konnte, war hier sehr schnell die Luft raus.


Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 22. November 2015

RAUM 213 - Harmlose Hölle

Autor: Amy Crossing
Verlag: Loewe
Reihe: 1/4
Seiten: 176

Kapitel: 26
Ausführung: Klappenbroschur
Preis: 7,95€
ISBN: 978-
3-7855-7871-1

Kaufen: hier
Leseprobe
(Werbung) 

Der Klappentext:

Die Eerie High sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Schule, doch ein Zimmer ist das personifizierte Böse: Raum 213. Jeder, der diesen Raum betreten hat, musste die Hölle durchleben – oder hat es nicht überlebt!
Für Liv scheint es gerade nicht schlimmer kommen zu können: Ihr Freund hat auf einer Party eine Andere geküsst – vor ihren Augen! – und sie wird von dem unheimlichen Ethan verfolgt. Er bedroht sie, macht komische Andeutungen. Liv ist eingeschüchtert, nimmt die Drohungen jedoch erst nicht ernst. Bis sie ein Mädchen in ihrem Garten findet – Ethans Ex-Freundin, ermordet! Q
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Die Autorin:


Amy Crossing hat ihre Jugend in Maryland verbracht. Mit 17 Jahren zog ihre Familie überraschend nach England, über die Gründe für den Umzug bewahrt die Autorin bis heute Stillschweigen. Heute lebt sie mit ihrer Familie zurückgezogen von der Öffentlichkeit in der Nähe von New York. Q
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Meine Meinung zum ersten Band der Raum 213 - Reihe:


Auf diese Buchreihe bin ich dank meines Schülerpraktikums in der Stadtbibliothek Grimma aufmerksam geworden. Als ich mich dem Medienbestand der Jugendabteilung näherte, fielen mir die ersten drei Bände der Raum 213 - Reihe gleich in den Blick. Äußerlich sind sie schlicht aber schön gestaltet und erscheinen mir für Thriller recht passend.

Die Geschichte begann bereits krass und unheimlich packend. Das erste Kapitel konnte mich total fesseln, denn Ethan wirkte so gefährlich, andererseits tat er nichts Schlimmes. Auch wenn ihn das nur noch gruseliger wirken ließ.

Mit am spannensten fand ich die Flashbacks. Diese spielten zwei Jahre zuvor in Raum 213, wo ein Junge eingesperrt wurde. Wie man nach wenigen Kapiteln bereits erfährt, war dieser Junge Ethan, der daraufhin fast zwei Jahre in einer psychischen Klinik verbrachte. Was genau damals in diesem Höllenklassenzimmer passierte, wird erst im Laufe des Buches in mehreren Flashbacks bekannt.

Neben unserer Protagonistin Liv, die sich verfolgt fühlt und dadurch scheinbar langsam verrückt wird, hat einen wunderschönen Namen und mir an sich auch gut gefallen. Da man sie wirklich nur in dieser psychomäßigen Zeit kennenlernt, kam ich ihr leider nicht besonders nah, jedoch bewunderte ich sie trotzdem für ihre Stärke und ihren Mut und konnte wirklich sehr mit ihr mitfiebern.
Aber auch eigentlich alle Nebencharaktere waren unheimlich sympathisch. Von Jessie, Livs Bruder, über ihren (Ex-)Freund Daniel bis zu ihren beiden besten Freunden Toby und Mai. Alle versuchten sie so gut wie möglich zu unterstützen, auch wenn sie schon bald selber in Verdacht gerieten. Am besten hat mir wirklich Jessie gefallen. Ich habe einfach eine Schwäche für Geschwister, besonders für große Brüder, die ihre Schwestern beschützen wollen. Und da fiel Jessie nun mal total ins Schema.

Während des Lesens stellen sich wirklich einige Fragen, aber ich denke, dass macht ja einen Thriller aus. Wo ist Ethan die ganze Zeit? Wer ist der Bro? Was hat Daniel mit dem Ganzen zu tun? So viele Fragen, doch am Ende werden sie alle in einer großen, überraschenden Wendung beantwortet.

Fazit: Auch wenn ich leicht daran zweifle, dass ein einziger Mensch so viele andere manipulieren kann, war dieses Buch unheimlich packend und spannend bis zur allerletzten Seite. Dieses Buch hat mich ganz schön außer Atem kommen lassen und wird mich noch eine Weile bedchäftigen.

Liebe Grüße, eure Sophia

Dienstag, 28. Januar 2014

Ohne mich kannst du nicht leben!

Autor: Heike Schwandt
Verlag: Loewe
Seiten: 272
Kapitel: 47
Ausführung: Taschenbuch
Preis: 7,95€
ISBN: 978-3-7855-7574-1

Was steht im Klappentext?

Ohne mich ist dein Leben sinnlos! Du gehörst mir ...Anfangs fand Luisa die anonymen Liebesbriefe süß. Doch inzwischen ist klar, dass der Absender psychisch gestört und gefährlich ist. Mit jeder neuen Nachricht wächst das Gefühl der Bedrohung. Auf Schritt und Tritt fühlt sich Luisa verfolgt.
Zudem wird in der Nähe eine junge Frau gefunden, vergewaltigt und brutal ermordet – und sie sieht Luisa zum Verwechseln ähnlich. Die Polizei geht von einem Serientäter aus, und Luisa scheint die Nächste auf der Liste des Killers zu sein.
Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr der Mörder wirklich ist.

Was solltet ihr über den/die Autor/in wissen?

Heike Schwandt wurde 1961 in Hanau geboren und lebt mit ihrem Mann Björn, ihrer Tochter Leonie und vier Katzen in dem romantischen Ort Thurnau in Oberfranken. Sie arbeitete als Geoökologin und ist Journalistin. Schon in ihrer Jugend schrieb sie in ihrer Freizeit Kurzgeschichten. Sie verfasst Texte für Kinder und Erwachsene – mit Vorliebe Krimigeschichten – sowie Theaterstücke.


Wie ist meine Meinung?

Auf Empfehlung einer guten Freundin, kaufte ich dieses Buch und fing gleich an zu lesen, sobald ich einen ruhigen Platz gefunden hatte. Der Thriller war packend, von der ersten Seite bis zur letzten. Ich war so sehr gefesselt von dem Buch, dass ich es einfach nicht mehr weglegen konnte. Und wenige Stunden später war es dann auch schon vorbei. Aber die meiste Zeit habe ich einfach nur gezittert. Ich habe mit Luisa mitgefühlt, wie mit fast keiner anderen Protagonistin.

Wie sind die Charaktere?

Luisa ist ein tolles Mädchen, jedoch viel es mir einmal ziemlich schwer, ihre Vorgehensweise nachvollziehen zu können. Es ist zwar nicht immer so, dass die Protagonisten intelligent sind, jedoch fand ich manchmal, dass Luisa Zusammenhänge nicht erkannte. Außerdem fand ich es unwirklich, dass Luisa, nachdem ein Mann versucht hat, sie zu vergewaltigen, mit einem jungen Mann, der ihr bekannt ist, den sie aber nicht so wirklich vertraut, in ein Haus geht, in dem niemand sonst ist. Das fand ich wirklich nicht realistisch. Immerhin ist man in so einer Situation doch geschockt und ich kann mir vorstellen, dass man in diesem Moment Angst vor jeder kleinen Berührung hat, so wie es bei Luisa ja war. Aber dann war das auf einmal weg ...

Wie war der Schreibstil?

Die kurzen Kapitel und die schnellen, unerwarteten Wendungen machten das Buch gut lesbar und nicht langwierig. Ich fand es unheimlich toll, auch einen Einblick in die Gedanken des "Stalkers" zu bekommen, den man durch die kurzen Kapitel und Briefe im Buch bekam. Auch war es immer schön, wenn man sich Gedanken macht, wie es weiter gehen könnte, und dann enttäuscht wird, da etwas Neues passiert, was in das Ganze nicht wirklich rein passt. Das lässt den Leser immer mehr grübeln, was auf jeden Fall ein Plus ist. 


Fazit:

Extrem fesselnde Geschichte! Einmal angefangen, kann man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Spannend, ergreifend, hochexplosiv!

Schreibstil: 1
Handlung: 2
Charaktere: 1
Vergnügen/Spannung: 1
Preis zur Leistung: 1


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Gelesen: Sophia
Geschrieben: Sophia