Posts mit dem Label Chicken House werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Chicken House werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 30. August 2015

Numbers - Den Tod im Blick

Autor: Rachel Ward
Originaltitel: Numbers - Time to run
Verlag: Chicken House
Reihe: 1/3
Seiten: 368
Kapitel: 39
Format: Klappenbroschur
Preis: 13,95€
ISBN: *in dieser Ausgabe nicht mehr neu erhältlich*
Kaufen: hier (neue Ausgabe)
Leseprobe
(Werbung)


Der Klappentext:

Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird.
Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher... Q
(Werbung)

Die Autorin:

Rachel Ward, 1964 geboren, wuchs in der Grafschaft Surrey südlich von London auf und studierte Geografie in Durham. Erst mit 40 Jahren widmete sie sich dem Schreiben. Ihr Debüt Numbers - Den Tod im Blick ist international vielfach ausgezeichnet und 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden. Die daraus entstandene Numbers-Trilogie wurde weltweit zum Bestseller. Nach Drowning – Tödliches Element folgt nun der zweite unabhängig zu lesende Teil. Rachel Ward lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Bath, England. Q
(Werbung)


Meine Meinung zum Auftakt dieser packenden Trilogie:


Durch dieses Buch habe ich eine ganz neue Lektion in Sachen Lesen bekommen. Manchmal hilft es wirklich sehr, ein Buch für eine Weile zur Seite zu legen, wenn man sich nur so durchschleppt. Bei diesem Buch war es nämlich wirklich so. Die ersten 200 Seiten habe ich mich wirklich abgemüht, immer mal wieder ein Kapitel zu lesen, bis ich es dann abgebrochen habe. Doch nach einer Weile dachte ich mir, meine Schwester hat so sehr von dieser Trilogie geschwärt, da muss doch irgendwas dran sein, denn meine Schwester liest nicht viele Bücher, aber wenn sie welche liest, dann sind die meistens auch empfehlenswert. Deshalb habe ich es also wieder zur Hand genommen und innerhalb von zwei Tagen auch beendet. Plötzlich war die Spannung und der Lesefluss da und ich habe es richtig genossen.

Der erste Leseteil war wirklich nicht wirklich gut für mich: Spinne mochte ich nicht, ich konnte die "Beziehung" zwischen Jem und ihm nicht wirklich nachvollziehen und Jem war einfach ziemlich oft unheimlich zickig, egal um was es ging. Anstatt sich zu bedanken, wirft sie einem Beleidigungen an den Kopf.
Doch nach meiner Lesepause konnte ich mich dann richtig gut in Jem hineinversetzen. Rachel Ward hat einen sehr besonderen Schreibstil, der den Leser sogar direkt anspricht. Ihre Sprache ist sehr jugendlich und so sind dann auch Jems Gedanken formuliert, denn die Autorin schreibt in der Ich-Perspektive aus der Sicht von unser Protagonistin.

Wer dieses Buch zu lesen beginnt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass wirklich nichts in diesem Buch gewöhnlich ist. Angefangen von den beiden Hauptcharakteren, Jem und Spinne, die den größten Teil ihres Tages auf der Straße oder unter Brücken verbrachten, bis hin zu Jems Fluch/Gabe/Fähigkeit, in den Augen ihres Gegenübers  dessen Todesdatum zu lesen. Sogar die Beziehung zwischen Spinne und Jem, der eine ein "Riese", die andere ein "Zwerg" ist nicht gerade alltäglich, kann jedoch mit jedem guten Liebesroman mithalten.
Auch ein paar Nebencharaktere wie Britney und Simon habe ich ins Herz geschlossen. Sie sind nicht diese typischen besten Freunde oder Bekannte, wie man sie aus anderen Büchern kennt, doch sie gehen ohne irgendwelche Vorurteile mit Jem um und versuchen ihr sogar, soweit es ihnen möglich ist, zu helfen.

In diesem Buch war auf jeden Fall das 36. Kapitel mein absolutes Highlight. In wenigen Sätzen konnte Jem all den Menschen, die ihr zuhörten, klar machen, dass es völlig egal ist, was für eine Gabe sie hat, denn das Einzige was sie ihnen sagen wird, ist, dass sie alle eines Tages sterben werden:

"Sie werden sterben. [...] Und genauso ist es mit dem Mann da neben Ihnen. Und dem hinter Ihnen. Oder mit mir. Wir alle sterben. Alle hier in der Kirche und alle da draußen. Sie brauchen mich nicht dafür, um das zu wissen. Aber da ist noch was. [...] Sie leben auch alle. Jetzt gerade, heute leben Sie. Strampeln sich ab. Ihnen wurde ein weiterer Tag geschenkt. Uns allen. ...."                                   - Jem auf Seite 334 (alte Ausgabe)
 Das Ende dieses Buches war wirklich sehr ergreifend und auch extrem schockierend, jedoch habe ich bei so einer Geschichte auch nichts anderes erwartet. Alles andere hätte einfach überhaupt keinen Sinn ergeben und die wirklich geniale Story runtergezogen.

Fazit: Eine unheimlich originelle Geschichte, die mit ihren außergewöhnlichen Charakteren und abwechslungsreichen, immer spannender werdenden Handlungen bestimmt nicht nur mich begeistern kann. Ein Happy End, ohne Happy End, dafür jedoch mit einer klaren Botschaft: Genießt jeden Tag, als ob es euer letzter wäre, man weiß nie, wie viele einem noch bleiben.
Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 12. April 2015

#rausmitderdicken

Autor: Sophia Bennett
Verlag: Chicken House
Seiten: 416
Kapitel: 42
Format: Broschiert
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-551-52065-4
Kaufen: hier
Leseprobe
(Werbung)


Der Klappentext:

OMG! Sasha und Rose, weltbeste Freundinnen, kommen ins Fernsehen! Mit ihrem Song stehen sie kurz davor ins Finale von Killer Act katapultiert zu werden. Schon jetzt ist ihre vierköpfige Girlband DAS Gesprächsthema auf Twitter. Eine einmalige Chance, denn Millionen von Zuschauern verfolgen die Show. Doch die Mädchen können nur zu dritt gewinnen – eine muss raus. Also trifft Sasha eine Entscheidung. Und löst damit eine Hetzjagd im Netz aus, die vollkommen außer Kontrolle gerät. Wird Rose ihr das jemals verzeihen? Q
(Werbung)

Wer ist eigentlich Sophia Bennett?

Sophia Bennett, geboren 1966, gewann mit ihrem Debüt "Wie Zuckerwatte mit Silberfäden" den Times-Chicken-House-Schreibwettbewerb 2009. Schon mit 20 Jahren wollte sie Schriftstellerin werden, studierte aber zunächst Sprachen. Ihre großen Leidenschaften sind Kunst und Design, ihre vier Kinder, Modezeitschriften, Cappuccino, ihr Mann und ihr Beruf (vielleicht nicht unbedingt in dieser Reihenfolge). Sie lebt mit ihrer Patchwork-Familie in London. Q
(Werbung)


Meine Meinung zu #rausmitderdicken:


Dieses Buch ist das erste und auch einzige, dass ich auf der LBM 2015 gekauft und jetzt gelesen habe. Wie vielleicht einige von euch schon gesehen haben, besuchte ich dort das Chicken House Bloggertreffen und habe mich am Ende, als wir uns eins von zwei Büchern kostenlos mitnehmen durften, dann für dieses hier entschieden, um es mir gleich signieren zu lassen.
Schon am gleichen Abend, kurz nachdem ich es erhalten habe, las ich das erste Kapitel. Jedoch habe ich in der darauffolgenden Woche erst einmal meine zuvor begonnenen Bücher beendet. #rausmitderdicken habe ich kurz vor Ostern beendet, hatte jedoch wegen meiner Krankheit bisher noch keine Möglichkeit, die Rezension zu verfassen.

Sasha, die Protagonistin, aus deren Perspektive das ganze Buch erzählt wird, hat mir nicht so wirklich gut gefallen. Sie merkte überhaupt nicht, wie sehr sie ihrer besten Freundin weh tat. Als sie es dann bemerkte, war es einfach viel zu spät. Sie hätte mal versuchen sollen, sich in Rose hinein zu versetzen oder zu überlegen, wie sie sich in dieser Situation fühlen würde. Jedoch sind ihre wenigen Gedankengänge in diesen Momenten für mich bedeutend zu knapp ausgefallen. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, Sasha sitze in einer winzigen Blase, in der es nur sie und ihr dämliches iPhone gab, die Probleme anderer schienen sie teilweise gar nicht zu interessieren.
Insgesamt kam es mir oft so vor, als wäre Sasha schwer vom Begriff. Sie schien immer als aller letztes zu verstehen, was eigentlich vor sich geht, hat aber trotzdem meistens die besten Ideen.
Zum Ende hin war sie mir dann zum Glück etwas sympathischer.

Rose dagegen tat mir die meiste Zeit unheimlich Leid. Sie wurde aufs Gröbste von ihren Freundinnen im Stich gelassen und musste zusehen, dass sie alleine zurecht kommt. Ja, Sasha hat versucht, sich zu entschuldigen, aber ich an Rose´ Stelle hätte mich auch quer gestellt. Rose hat sich einfach unmöglich verhalten. Das macht keine beste Freundin!
Außerdem ist Rose von allen vier Mädchen das mit Abstand netteste und liebeswürdigste, zumindest sehe ich das so. Auf jeden Fall ist sie das musikalisch Talentierteste.

Die Handlung schien irgendwie stetig immer mehr zu steigen, wie bei einer Dramenkurve, nur das man nicht wusste, wann sie endlich aufhören würde zu wachsen. Man konnte sich als Leser nicht vorstellen, welche Ausmaße die Hass - Aktionen der "Fans" noch nehmen würden. Wenn man gerade dachte, schlimmer kann es ja wohl nicht mehr werden, wurde noch irgendetwas draufgesetzt.

Was ich nicht so ganz verstanden habe, ist, dass Sasha sich auf einmal ganz sicher war, wer das Video hochgeladen hat. Für mich waren das keine stichhaltigen Beweise oder Argumente, für sie scheinbar schon.

Es gab auch zwei Jungen in diesem Buch (natürlich gab es Jungs), die ich noch erwähnen möchte.
Beide waren mir sehr sympathisch und beide schienen irgendwie auf Sasha zu stehen, jedoch kam mir Elliott dabei manchmal etwas unverschämt vor. Da war mir Dan bedeutend lieber.
Das erste richtige Zusammentreffen zwischen Dan und Sasha ist einfach unvergesslich und einzigartig. Auch wenn Sasha dabei völlig ausgerastet ist, war mir Dan total sympathisch. Schon bald stellte sich heraus, das er noch besser werden kann :D
Aber ich möchte ja nicht zu viel verraten.

Sophia Bennett schreibt sehr jugendlich, was gut zu der Handlung dieses Buches passt. Ich konnte das Buch sehr flüssig und einigermaßen schnell lesen. Zum Ende hin wollte ich es sogar kaum aus der Hand legen.

Fazit: Ein schönes Drama über die Gefahren im Internet und darüber, wie schnell eine feste Freundschaft zerbrechen kann. Außerdem ist dieser Roman von Sophia Bennett immer für eine Überraschung gut.

Liebe Grüße, eure Sophia

Sonntag, 15. März 2015

14. März - Mein Samstag auf der LBM 2015

Heute war wohl der anstrengenste Tag!
Samstag kommen alle, die die Woche über arbeiten und auch ansonsten alle. Man konnte nirgendwo drei Meter gehen, ohne irgendjemanden anzurempeln oder angerempelt zu werden.
Trotzdem gab es auch heute ein paar tolle Veranstaltungen und neue Begegnungen.

Zur ersten Veranstaltung bin ich ersteinmal total verspätet gekommen, denn ich bin ersteinmal mit Lotta durch die ganze Messe geirrt, bis wir den richtigen Raum gefunden haben. Das war aber auch nicht schlimm, denn es hat sich noch voll gelohnt!

Lotta von Lottas Bücher und ich

Das Bloggertreffen von Chicken House war einfach einmalig!
Zu Besuch waren Sophia Bennett und Barry Cunningham, wer es nicht weiß, der Entdecker von Harry Potter, aus England.

Barry und Sophia beantworten Fragen der Blogger
Sophia und Barry kämpfen im Eierlauf gegen drei Bloggerinnen um Buchpakete
5 Jahre Geburtstagstorte für Chicken House
Sophia hat in Groß Britanien einen Schreibwettbewerb des Chicken House Verlags gewonnen.
Am Ende des Treffens dürften wir uns alle eins von zwei Büchern gratis mitnehmen! Ich hab mich für das von Sophia Bennett entschieden und es mir auch gleich signieren lassen. Sogar ein Photo hab ich noch mit meiner Namensvetterin gemacht :)


Sophia & Sophia

Widmungen von Ursula Poznanski und Sophia Bennett

Danach ging es dann gleich weiter, erneut durch die ganze Messe zur Autorenbuchhandlung in Halle 5, wo ich mir eine Signatur von Ursula Poznanski in meine Ausgabe von "Die Verschworenen" abholte.

Ein Photo von mir und Ursula Poznanski!!

Kurz darauf habe ich mich schon für die Signierstunde mit Sebastian Fitzek angestellt, die wirklich sehr gut besucht war! Wäre ich nicht schon so zeitig da gewesen, hätte ich vermutlich über eine Stunde auf ein Autogramm gewartet.

Danach habe ich noch einen Abstecher vor die Messebuchhandlung gemacht, wo das Booktuber Treffen und das Meet and Greet mit Laura Newman stattfand. Da mir jedoch keiner der Booktuber bekannt vorkam und ich Laura Newman ja bereits gestern schon getroffen hatte, habe ich mich dann auch gleich wieder verabschiedet.
Es war ja schon ziemlich anstrengend, weshalb ich dann auch gleich zur gesamten Messe Chau gesagt. Jedoch konnte ich auf dem Weg nach draußen noch einen Blick auf ein paar tolle Cosplayer erhaschen.

Cosplayer auf der LBM 2015

Ich hoffe, euer Messesamstag war genau so schön wie meiner!

Liebe Grüße, eure Sophia