Verlag: Verlagshaus el Gato
Seiten: 180
Kapitel: 14
Ausführung: Broschiert
Preis: 9,90€
ISBN-13: 978-3943596502
Der Klappentext:
Seit Jahrhunderten erzählen die Indios am Amazonas die Legende, dass ertrunkene Menschen zu Flussdelfinen –Boto Cor de Rosas- werden. Bei Landgängen verwandeln sie sich zurück in ihre einstige Gestalt und nicht selten verlieben sie sich. Manchmal gehen Kinder aus diesen Verbindungen hervor. Naiara wird als ein solches Delfinkind geboren. Als junge Frau kehrt sie in ihre Heimat an den Amazonas zurück, die von einer dunklen Macht bedroht wird. Nur wenn sie bereit ist, ihre große Liebe zu opfern, lässt sich die Gefahr aufhalten. Gelingt es ihr das Schicksal anzunehmen, das für sie bestimmt ist?
Claudia Romes??
Claudia Romes wurde am 02.10.1984 in Bonn geboren. Als Tochter eines belgischen Malers und Sammler für antiquarische Bücher verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit in der Eifel. Früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Lesen und die Faszination, die für sie von den Geschichten ausging. Sie nahm sich vor, irgendwann einmal selbst Schriftstellerin zu werden. Dieses Ziel verlor die heutige Krankenschwester niemals aus den Augen. Schreiben, die eigene Fantasie einzufangen und sie in Form eines Buches in Händen halten zu können, blieb ihr großer Traum. Heute lebt die zweifache Mutter, unweit ihrer Heimatstadt, in Remagen, wo sie sich von der Rheinlandschaft inspirieren lässt. QUELLE
Wie mir dieses Buch gefallen hat?
Das Cover hat eine sehr schöne Farbe und hat mich damit sofort in seinen Bann gezogen. Umschlungen von diesem Blau-Grün sieht man Naiara, die auch so dargestellt, wie ich sie mir vorgestellt habe. Es wurde außerdem sehr schön mit Ornamenten, so nenne ich sie jetzt mal, verziert. Das lässt schon darauf schließen, das in diesem Buch etwas Mystisches vorgeht. Und das ist nicht gelogen.
Das Buch beginnt mit der schon sehr alten Naiara, die sich zu den kleinen Kindern ans Lagerfeuer setzt und
ihnen ihre Geschichte erzählt, wie jedes Jahr. Diesen Anfang finde ich sehr gut gewählt, denn so weiß man, dass Naiara auf jeden Fall überlebt, jedoch weiß man nicht, was für Opfer sie vielleicht bringen muss und wie sie aus der ganzen Sache wieder herauskommen wird. Man fragt sich während des Lesens immer wieder, wie sie das nur schaffen kann, es scheint teilweise wirklich hoffnungslos. Das regt den Leser immer wieder zum Nachdenken an.
Das Buch beginnt mit der schon sehr alten Naiara, die sich zu den kleinen Kindern ans Lagerfeuer setzt und
ihnen ihre Geschichte erzählt, wie jedes Jahr. Diesen Anfang finde ich sehr gut gewählt, denn so weiß man, dass Naiara auf jeden Fall überlebt, jedoch weiß man nicht, was für Opfer sie vielleicht bringen muss und wie sie aus der ganzen Sache wieder herauskommen wird. Man fragt sich während des Lesens immer wieder, wie sie das nur schaffen kann, es scheint teilweise wirklich hoffnungslos. Das regt den Leser immer wieder zum Nachdenken an.
Die ersten Zeilen von Naiaras Erzählung lauten:
” Einst wollte der Mond die Sonne heiraten. Als er jedoch merkte, dass er mit ihr nicht zusammen sein konnte, vergoss er gelbe Tränen. Aus diesen Tränen entstand der Amazonas und mit ihm entstand Leben…“
” Einst wollte der Mond die Sonne heiraten. Als er jedoch merkte, dass er mit ihr nicht zusammen sein konnte, vergoss er gelbe Tränen. Aus diesen Tränen entstand der Amazonas und mit ihm entstand Leben…“
Ich liebe diese Geschichte über den Amazonas! Ich finde sie total romantisch, obwohl es ja eigentlich nur um einen Fluss und seine Entstehung geht. Trotzdem erzählt von unerwiderter Liebe, was ich sehr schnulzig, aber auch traurig finde.
Viele sind dem Buch gegenüber erstmal skeptisch, denke ich, da es immerhin um Delfine als Gestaltenwandler geht, so auch ich. Aber ich versuche wirklich, jedem Buch eine Chance zu geben und hier wurde ich definitiv nicht enttäuscht. Ich kenne schon einige Bücher über Meereswesen, wie Meerjungfrauen oder andere, aber dieses Buch erzählt von etwas ganz anderem.
Es handelt einmal von einer Liebe für die Ewigkeit, die nie vergehen wird, auch wenn sie von Einsamkeit gequält wird.
Es handelt auch davon, seine Liebe nicht aufzugeben, auch wenn alles noch so hoffnungslos ist.
Die Meereswesen sind vor allem nur da, um dieser schönen Liebesgeschichte noch einen großen Touch Fantasie zu geben.
Die Charaktere waren irgendwie alle total unterschiedlich. Das war sehr gut. Trotzdem habe ich meist nicht sehr viel über die Nebencharaktere erfahren. Das war wiederum nicht so gut.
Naiara fand ich von Anfang an sehr sympathisch, sie ist sehr stark und selbstbewusst. Sie fühlte sich in der großen Stadt nie ganz zugehörig, da sie immer ihre Familie vermisste und wusste, dass sie eigentlich an den Amazonas gehört. Sie versucht später, als der ganze große Trubel losgeht, auch ihre Familie, ihre Freundin und ihren Freund nicht mit in diese ganze Sache rein zu ziehen, was jedoch nicht so gut klappt.
Außerdem hätte ich wirklich gerne mehr über die nebenbei laufende Beziehung von Naiaras bester Freundin und einem anderen Dorfbewohner erfahren, jedoch fürchte ich, dass dies dann die Story gestört hätte.
Die Meereswesen sind vor allem nur da, um dieser schönen Liebesgeschichte noch einen großen Touch Fantasie zu geben.
Die Charaktere waren irgendwie alle total unterschiedlich. Das war sehr gut. Trotzdem habe ich meist nicht sehr viel über die Nebencharaktere erfahren. Das war wiederum nicht so gut.
Naiara fand ich von Anfang an sehr sympathisch, sie ist sehr stark und selbstbewusst. Sie fühlte sich in der großen Stadt nie ganz zugehörig, da sie immer ihre Familie vermisste und wusste, dass sie eigentlich an den Amazonas gehört. Sie versucht später, als der ganze große Trubel losgeht, auch ihre Familie, ihre Freundin und ihren Freund nicht mit in diese ganze Sache rein zu ziehen, was jedoch nicht so gut klappt.
Außerdem hätte ich wirklich gerne mehr über die nebenbei laufende Beziehung von Naiaras bester Freundin und einem anderen Dorfbewohner erfahren, jedoch fürchte ich, dass dies dann die Story gestört hätte.
Claudia Romes gibt dem Leser das Gefühl, sie sei selber an diesem Fluss aufgewachsen, vielleicht sogar in diesem Dorf. Man muss sagen, dass es der Autorin nicht an Fantasie, jedoch an Erfahrung mangelt, denn an manchen Stellen war die Geschichte nicht ganz rund, zu schnell oder zu langsam. Jedoch hat diese Geschichte es verdient, aufgeschrieben zu werden.
Fazit: Sehr fantasievolle Geschichte, über ein Mädchen, das plötzlich bemerkt, dass alle Mythen und Geschichten, die sie als Kind gehört hatte, wahr sind. Claudia Romes macht dem Leser unheimlich viel Lust, einfach mal Urlaub zu machen, und Flugzeug zu buchen und den Amazonas zu besuchen.
Ich freue mich schon sehr darauf, weitere Werke der Autorin zu lesen.
Ich freue mich schon sehr darauf, weitere Werke der Autorin zu lesen.
Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an Claudia Romes!
Liebe Grüße, eure Sophia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich danke dir für deinen Kommentar!
Wichtiger Hinweis:
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpfte Profile auf Google) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.