Es gibt einige Unterschiede zwischen der Buchvorlage und der Verfilmung. Jedoch ist die Handlung in den grundliegenden Dingen gleich. Zum Ende hin unterscheidet es sich ziemlich doll, jedoch war davor alles richtig gut umgesetzt.
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Meine Rezension zum Buch
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Ganz am Anfang kann man einen großen Sprung feststellen, denn die ganze Vorgeschichte rund um Tristrans Vater wurde wirklich ganz kurz und knapp gefasst. Auch ist Dunstan Thorn nicht verliebt in eine junge Frau aus Wall, die Tristran dann auch für seine Mutter hält. Trotzdem finde ich den "Vorspann" sehr schön, auch wenn er etwas von der Vorlage abweicht. Außerdem hat Tristran im Film keine Stiefmutter und auch keine Schwester.
Die größte Verbesserung vom Buch zum Film ist das der Humor eine viel größere Rolle spielt.In jeder Szene konnte ich laut auflachen. Septimus, der siebte Sohn, der um die Krone kämpft, war mein absoluter Liebling, obwohl er so gut wie jeden ermordet hat. Im Buch war er mir sehr unsympathisch, im Film überhaupt nicht. Außerdem wurde er die ganze Zeit, genau wie in der Vorlage, von seinen toten Brüdern (Geister) begleitet, die er nicht sehen konnte. Diese haben den Film auch mit ein paar lustigen Sprüchen bereichert.
Ein großer Teil, als Tristran aus Wall aufbricht, um den Stern zu suchen, bis er ihn dann findet, wurde in der Verfilmung gar nicht umgesetzt. Somit fehlt der kleine Mann, der unseren Protagonisten auf seiner Reise ein ganzes Stück begleitet hat. Jedoch hat mich das nicht sonderlich gestört.
Tristran an sich und auch Yvaine, die Sternfrau, wurden sehr gut umgesetzt. Sie sehen aus und benehmen sich auch genauso wie es beschrieben wurde. Auch ihre Beziehung wird sehr ähnlich dargestellt, wobei im Film die Gefühle zwischen den beiden greifbarer sind.
Ein weiterer großer Pluspunkt gegenüber dem Buch ist, dass der Kapitän auf dem Zeppelin unheimlich toll ist. Gespielt wird er von Robert de Niro, der einen wahnsinnig tollen Charakter verkörpert. Im Buch war er leider nur ganz kurz zu betrachten, im Film spielte er zum Glück eine größere Rolle.
Ein weiterer Charakter, der mir bedeutend besser gefallen hat, ist Una, Tristrans Mutter. Sie war viel liebeswürdiger und netter als im Buch, wo ich sie sogar teilweise gehasst habe. Sie war mir total unsympathisch! Jedoch fand ich es schade, dass ihre Befreiung aus der Sklaverei nicht so überraschend und trickreich war wie im Buch.
Das Ende hat mich dann im Film auch mehr berührt. Es gibt einen großen Showdown, der für viele Überraschungen zu haben ist.
Fazit: Film und Buch unterscheiden sich wirklich in einigen Dingen, jedoch kann man die Parallelen noch sehr gut erkennen. Insgesamt wurde das Buch wirklich gut umgesetzt und sogar noch verbessert.
Dieser Film ist schon seit ich ihn das erste Mal gesehen habe einer meiner absoluten Lieblingsfilme und ich würde ihn allen Fantasiefans da draußen ohne Bedenken empfehlen, auch ohne das Buch gelesen zu haben.
Liebe Grüße, eure Sophia
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